|
Konzept
Texte
Park
GÄste
andreas alberts
markus ambach
julia bÜnnagel
burghard
axel brandt
rui chafes
vanessa conte
meg cranston
finger
nikolaus gansterer
robert goldman
joanne greenbaum
manuel graf
paul hendrikse
sascha hahn
iswanto hartono
diango hernÁndez
elmar hermann
katie holten
ines lechleitner
markus loh
maren maurer
friederike mainka
the mini bar
rita mcbride
alex mertins
matthias meyer
holger nickisch
martin pfeifle
patrick rieve
glen rubsamen
leunora salihu
christoph schÄfer
jan scharrelmann
jÖrg schlÜrscheid
max schulze
monika stricker
christoph westermeier
christof zwiener
Team
Kontakt |
|
|
meg cranston
Thethered Bodies set to roll
Meg Cranstons gelbe Monolithen inszenieren sich zunächst als Kontradiktion zur komplexen Vielfalt des Vegetabilen und könnten ohne Umschweife der männlich-mineralischen Großplastik zugeordnet werden. Ihre Leichtigkeit, die zunächst nur der Wind bewegt, widerspricht dem allerdings sofort, wenn sie gleich kinetischen Plastiken und „Inflatables“ der 60er und 70er Jahre um den Ort ihrer Fixierung herum kreisen. Die monolithisch angekündigte Skulptur erweist sich als diese selbst ironisierend: der Besucher wird von Meg Cranston aufgefordert, die Ballons loszubinden und gleich Haustieren mit sich durch den Park zu führen. Die Analogie zwischen monolithischer Geste und kleinbürgerlichen Domestizierungsversuchen ist hier rein spekulativ. Denn das Ausführen der Skulptur könnte ganz nach Gusto auch als Aspekt der Befreiung gedeutet werden. Dabei entwickelt die Arbeit in der Umkehrung dieser Versprechen eine erstaunliche Eigendynamik und inszeniert nun ihr Umfeld im wortlosen, nachbarschaftlichen Formenkanon ohne Grenzen. Diese Form der Autoartikulation von Situativem rückt sie in einer Umkehrung des Monolithischen in die Nähe dessen, was als autoproduktiv – oder besser autopoetisch – zu beschreiben wäre. |
|
|