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Markus Ambach
Neue Heimat e.V.
Wo der Mensch den Lebensraum der Natur mehr und mehr zurückdrängt, suchen Tiere ein neues Zuhause, indem sie sich den Bedingungen der Zivilisation anpassen. So ziehen Füchse gerade in Berlin in die Stadt, wo sie auf städtischen Brachen ihnen adäquatere Lebensräume finden als auf dem Land mit seinem neuerdings monokulturellen Nahrungsangebot.
Das Teichhuhn im Malkastenpark nistet als städtischer Bewohner bevorzugt in den unzugänglichen Bereichen des Venusteichs. Hier widerfuhr ihm im Laufe der Parkrenovierung ein harsches Schicksal. Durch Reinigungsarbeiten wurde die Brutunterlage der Ralle in Form von herabgefallenen Ästen im Teich beseitigt. Als Ausweichquartier bezog das Tier in einer längeren Betriebspause ungeschickterweise die Betriebsplattform der großen Teichfontäne. Schon auf dem Nest sitzend, wurde das Tier von dem plötzlich einsetzenden „Regen“ überrascht und war vom Kältetod bedroht, da es sein Gelege instinktiv nie aufgeben würde. „Der Gärtner“, ein ominöses Unternehmen für Dienstleistungen aller Art, versetzte das Nest kurzerhand um 10,5 Meter auf das neu angelegte Skulpturenpodest im Venusteich. Dort brütete das Teichhuhn dann ohne Dauerberieselung und wurde samt Nachwuchs vor dem sicheren Tod gerettet. |
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